Was uns von unseren Träumen abhält

Perfektionismus:

In den letzten Jahren habe ich oft von Menschen gehört: "Ich kann das noch nicht machen, weil..."
Meine Frage lautet dann: "Wann kannst du dies oder jenes denn machen?"

Die Antwort ist oft: "Wenn ich gut genug bin!"

 

Wann ist man gut genug, wann traut man sich an Dinge zu gehen, Posts zu veröffentlichen, Texte zu schreiben, sein Können der Außenwelt zu zeigen,...?

 

Hinter Perfektionismus steckt oft die Angst vor Ablehnung. Niemand möchte abgelehnt werden, das steckt tief in uns. Es ist kein schönes Gefühl. Deswegen schieben viele den Perfektionismus vor und entscheiden sich dafür Sachen auf später zu verschieben.
 

Aber wann ist später? Auch später wirst du wahrscheinlich das Gleiche sagen wie vor einem Monat, einem Jahr, einer Dekade. Das ist ein Teufelskreis, den es oft schwer zu durchbrechen gilt. Nur wer Dinge wagt, wird erfahren, wie es sich anfühlt, das Gewagte zu tun, und wird dann feststellen: Das war ja gar nicht so schlimm.
 

Ich nehme mich zum Beispiel: In Deutsch hatte ich nie eine bessere Note als eine 3. Die Rechtschreibregeln für "dass" und "das" habe ich erst im Studium begriffen, und manche Regeln lerne ich sogar heute noch neu kennen. Trotzdem schreibe ich diesen Blog. Denn irgendwann möchte ich ein Buch veröffentlichen, und vom Abwarten passiert nichts. Also machen, machen und machen. Natürlich lasse ich meine Texte noch einmal Korrektur lesen. (Also, wenn ihr Fehler lest, beschwert euch bei meiner Freundin.) Aber ich schreibe, und es wird besser.
 

Mein Tipp an dich: Trau dich und veröffentliche Dinge, die du schon immer veröffentlichen wolltest. Lass dich von den wenigen Hatern nicht dominieren, denn die guten Menschen sind immer noch in der Mehrheit.

Zurück
Zurück

Motivation, Disziplin und der Weg zum musikalischen Erfolg

Weiter
Weiter

Für das T-Shirt und über dem Sofa ein guter Spruch