Chops und das Leid mit dem Auswendiglernen

Diese ganzen Chops – noch schneller, noch besser, noch wilder.
 

Seien wir ehrlich: Jeder beneidet diese Drummer und denkt insgeheim: "Da komme ich nie!" Der richtige Weg wird sein, dieses Fill-In zu lernen; dann werde ich bestimmt auch mal so gut.
Nach ein paar Wochen klappt es dann endlich, und das Fill-In läuft.

Und, bist du deinem Ziel nähergekommen? Bist du jetzt ein genauso guter Drummer?
 

Lass mich raten: Nein!
 

Du kannst so viele Chops lernen, wie du willst. Es wird immer eine Variante geben, die du nicht kennst und wieder auswendig lernen musst.

Warum also nicht gleich deine eigenen Chops bauen und deinen eigenen Style etablieren?
 

Versuche die Methodik hinter jeder Sache zu verstehen, und du wirst immer kreativ bleiben, egal was kommt. Hat es in Mathe geklappt, Aufgaben stumpf auswendig zu lernen? In einem sehr eingeschränkten Rahmen vermutlich. Sobald eine winzige Kleinigkeit anders ist, bist du allerdings sofort raus.
 

Hier ist die Methode, um deine eigenen Chops zu kreieren:
 

  1. Handsatz - In welcher Abfolge verteile ich die Schläge? Paradiddle, ...

  2. Orchestrierung - Auf welchen Trommeln verteile ich die Schläge? Kombination aus BD, Tom 3, SD

  3. Notenwert - In welchen Notenwerten spiele ich meinen Handsatz? 16tel, 16tel Triolen
     

Nutze diese Methodik und kreiere dein eigenes Fill-In. Sei kreativ und gestalte deinen eigenen Style.

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